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Pressestimmen - Das Web-Adressbuch für Deutschland

Pressestimme - Weser-Kurier


Virtuelles aus Papier Das nützliche "Web-Adressbuch" ist in Neuauflage erhältlich

Suchmaschinen sollen dem Internetsurfer Zeit ersparen und ihn schneller zum gewünschten Ziel im undurchsichtigen Dschungel des World Wide Web bringen. Das ist die Theorie. In der Praxis können manche User diesem viel gepriesenen Service nur wenig abgewinnen. Kein Wunder, wenn bei eingegebenen Begriffen wie "Suchmaschine" 63,7 Millionen Treffer in Millisekundenschnelle angezeigt werden und keineswegs garantiert ist, dass die informativsten, besten, oder nützlichsten am Anfang der ausgespuckten Liste stehen. Irgendwie mag es rückschrittlich erscheinen, aber das "Web-Adressbuch" - altmodisch gedruckt auf fast 900 Seiten Papier, statt modern online abrufbar - kann den genervten Netzbenutzer mitunter sogar schneller zum Ziel bringen.

Es ist die mittlerweile zehnte Ausgabe des "Web-Adressbuchs für Deutschland", das nun im Handel erhältlich ist. Schon seit 1998 (im selben Jahr entstand auch die bekannteste Suchmaschine Google) erscheint das praktische Internet-Nachschlagewerk jährlich, herausgegeben von Mathias Weber. Damals, als das Netz bei Weitem noch nicht die Datenmengen durch die Welt transportierte, wie es heute der Fall ist, konnte das Buch gute Dienste leisten. Immerhin hatte sich Google damals noch keinen Namen gemacht. Das Lexikon überlebte den anschließenden elektronischen Boom, und auch im Jahr 2006 versucht es, eine nützliche Alternative für die zahlreichen Internet-Suchmaschinen zu sein.

Das wirklich Positive am "Web-Adressbuch": Auf den mit Screenshots bebilderten Seiten finden sich tatsächlich nur URLs, die einen "sehr guten Inhalt und einen hohen Nutzwert für die Surfer haben", versichert Weber. Also kein Werbeschund, keine versteckte Pornografie, sondern hilfreiche deutsche Adressen aus allen möglichen Bereichen - 6.000 Stück insgesamt, sortiert nach Bereichen aus dem täglichen Leben.

So kann entweder das Inhaltsverzeichnis mit den Oberbegriffen wie "Arbeit & Beruf", "Einkaufen", "Medien", oder "Sport" auf der Suche nach einem Sachgebiet von A wie "Animateure" bis Y wie "Yoga" weiterhelfen oder der alphabetisch geordnete Index auf den letzten Seiten des ausführlichen Werkes. War es in der Ausgabe 2006 die Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Lande, der eine ausführliche Sondersparte zuteil wurde, ist es in der 2007er-Version das Special zu "Beauty & Wellness". Gerechtigkeit muss schließlich sein. Nach dem von Männern dominierten Klicken nun ein auf die Kosmetik-vernarrte Damenwelt zugeschnittenes Themengebiet. Unter jeder aufgeführten Adresse sind zusätzlich kurze, aber griffige Beschreibungen der jeweiligen URL nachzulesen, ebenso wie eine E-Mail-Adresse zur Homepage, falls vorhanden.

Doch selbst um einfach nur ein wenig zu blättern, eignet sich das "Web-Adressbuch", was in etwa dem planlosen Umhersurfern in der virtuellen Welt entsprechen könnte. Auch auf den Papierseiten trifft man Adressen an, nach denen vorher nie gesucht hätte, die aber dennoch einen Blick wert sind. Die Domain www.at-web.de beispielsweise versammelt "Informationen über alle bekannten Suchmaschinen und deren Funktionsweisen sowie Tipps zur Suchmaschinenoptimierung".


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