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vom 01.01.2016
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Mathias Weber - Das Web-Adressbuch für Deutschland 2016
Mathias Weber gibt mit »Das Web-Adressbuch für Deutschland 2016« nun zum 19. Mal sein Nachschlagewerk heraus. Offline und ohne den Akku zu strapazieren, lässt sich damit der anschließende Besuch im Internet vorbereiten. Ich finde das Web-Adressbuch in diesem Sinn pädagogisch wertvoll.
Statt hyperaktiv von Seite zu Seite zu springen, weil Popups den Bildschirm zukleistern und lediglich die Werbekosten in die Höhe jubeln, kann man seine Recherche von vornherein kanalisieren. Das spart am Ende Zeit: Wer weiß was er will, bekommt das Bestellte statt hundertfach anderes. Das gilt auch und erst recht im Internet. Vielleicht wären Schüler und Schulen damit eine gute Zielgruppe für das Buch. Sinn- und absichtsvoll surfen kann jeder mit dem Web-Adressbuch lernen.
Mit Sonderkapitel »Mode & Style«
In der aktuellen Ausgabe kümmert sich die Redaktion in einem Sonderkapitel um »Top-Adressen aus der Welt der Mode« – von Bio über traditionell und übergroß bis hin zu Designer-Mode zum Ausleihen für den besonderen Anlass. Wie Herausgeber Mathias Weber und seine Mitarbeiter zu ihren Bewertungen für »Die besten Web-Seiten« aus dem Internet kommen, beschreiben sie ebenfalls.
In eigener Sache freut mich, dass www.globalscout.de und www.buecher-blog.net auch in der neuen Ausgabe mit kleinen Begleittexten zur Reiseseite und zu den Buchbesprechungen wieder dabei sind. Gemeinsam haben diese Projekte mit dem Web-Adressbuch, dass sie zum auswählenden Lesen anregen und damit Tempo aus unserem hektischen Alltag nehmen.
Die erste Ausgabe des Web-Adressbuchs erschien 1998 zeitgleich mit Googles Debüt als Suchmaschine. Beide haben bis heute durchgehalten. Google wird inzwischen als selbstverständlich hingenommen. Das Web-Adressbuch findet dagegen als etwas ganz Besonderes immer wieder neues Lob in den Medien, als jährlich aktualisierte Landkarte im diffusen Datenäther.
Die Buchversion auf Papier bietet viele Tausend übersichtliche Surftipps für jeden Lebensbereich, für den Anfänger bis hin zum Experten. Die Redaktion setzt mit der Ausgabe 2016 die bisherige Strategie fort, selektiv zu informieren, wo ein Überangebot an Informationen der verwirrende Normalfall ist. Journalisten adelten das Web-Adressbuch als »Standardwerk für das Internet« und nennen es die »Web-Bibel«. Dem schließe ich mich gerne an.