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Die Hochzeit - Der Tag der Tage

Die Hochzeit – Der Tag der Tage

Bereits in der Bibel ist die Sprache vom „Ehebund“, der von Gott unauflösbar zwischen Mann und Frau geschlossen wird. Auch im Mittelalter findet sich der Begriff „Hochzeit“ und kann etwa mit „feierliche Zeit“ übersetzt werden. Gemeint waren hier vor allem die vier christlichen Jahresfeste Ostern, Pfingsten, Allerheiligen und Weihnachten. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung jedoch auf „Eheschließung“ reduziert, sodass es heute genau das bedeutet, was wir darunter verstehen: Zwei Menschen verbinden sich aufgrund Ihrer Liebe. Und seit einiger Zeit müssen das nicht mehr nur Mann und Frau sein. Seit Oktober 2017 können sich in Deutschland auch gleichgeschlechtliche Paare das Ja-Wort geben.

Wurde Ihnen nun auch die Frage aller Fragen gestellt oder haben Sie sich getraut, sie zu stellen? Dann befinden Sie sich nun offiziell in den Hochzeitsvorbereitungen. Aber wo fängt man mit der Planung an, was muss alles organisiert werden und welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, finden Sie hier Antworten.

Welche Arten der Trauung gibt es?

Egal, ob Sie eine standesamtliche, eine kirchliche oder eine freie Trauung bevorzugen, die standesamtliche Trauung ist für die rechtliche Gültigkeit der Ehe notwendig und die Voraussetzung für eine kirchliche Eheschließung.
Ein halbes Jahr vor der Hochzeit sollten Sie einen Termin mit einem Standesbeamten vereinbaren. Dieser prüft die von Ihnen mitgebrachten Unterlagen und entscheidet, ob die Ehe geschlossen werden darf. Außerdem leistet er Hilfe beim Ausfüllen der Formulare. Sie wählen ein Stammbuch für Ihre neue Familie aus, das Sie nach der Eheschließung erhalten. Zusätzlich wird der Standesbeamte in den meisten Fällen nachfragen, ob die Eheschließung öffentlich angekündigt werden soll, zum Beispiel in der Zeitung. Fragen über die Trauzeugen und die Hochzeitslocation gehören meist auch dazu.
Wenn Sie volljährig sind und zum ersten Mal heiraten, benötigen Sie die folgenden Unterlagen: eine aktuelle Abstammungs- beziehungsweise Geburtsurkunde, Ihren Personalausweis oder gültigen Reisepass, eine aktuelle Meldebestätigung, wenn Sie nicht an Ihrem Hauptwohnsitz heiraten sowie eine Abschrift des Familienbuches Ihrer Eltern. Außerdem sollten Sie an die Gebühren denken, die zwischen 30 und 120 Euro liegen können.
Wenn Sie bereits einmal verheiratet waren, brauchen Sie zusätzlich zu den genannten Unterlagen ein rechtskräftiges Scheidungsurteil Ihrer letzten Ehe oder die Sterbeurkunde des früheren Ehepartners.
Als ausländischer Staatsbürger nehmen Sie bitte folgende Unterlagen mit zum Standesamt: Übersetzungen aller fremdsprachlichen Urkunden durch einen vereidigten Übersetzer, eine Ehefähigkeitsbestätigung des Heimatlandes, eine Ledigkeitsbescheinigung der Heimatbehörde, eine Traubereitschaftserklärung Ihrer Religionsgemeinschaft, ein Gesundheitszeugnis und eine Bescheinigung des Heimatgebotes nach ausländischem Recht.

Kirchliche Trauung
Die kirchliche Trauung erfolgt im würdigen
Rahmen eines Gottesdienstes.

Ist Ihnen die standesamtliche Trauung allein zu nüchtern, kann nach jener eine kirchliche Eheschließung folgen, die allerdings nur für verschiedengeschlechtliche Paare in Frage kommt. Hierbei ist eine katholische, eine evangelische oder eine ökumenische Trauung möglich.
Wenn Sie eine katholische Trauung möchten, sollten Sie katholisch getauft sein, einer kirchlichen Gemeinde angehören und zum ersten Mal heiraten. Im Gegensatz zur standesamtlichen Eheschließung sind zwei Trauzeugen Plicht. Spätestens ein halbes Jahr vor der Hochzeit melden Sie sich bei einem Pfarrer oder Diakon zu einem Traugespräch an. Zu diesem Gespräch bringen Sie Ihren Personalausweis, einen aktuellen Taufschein, der nicht älter als 6 Monate sein sollte, eine Bescheinigung über die Anmeldung zur Eheschließung oder die Heiratsurkunde des Standesamtes sowie einen Firmungsnachweis mit. Planen Sie eine Hochzeit außerhalb Ihrer eigenen Gemeinde, benötigen Sie die Zustimmung des Gemeindepfarrers. Das Traugespräch dient zur Vorbereitung der Hochzeit. Es kann aus einem oder mehreren Gesprächen bestehen, meistens sind es 2 bis 3 Termine. Während dieser Gespräche legen Sie zusammen mit dem Pfarrer oder Diakon die Grundlagen und Details der kirchlichen Eheschließung fest. Die Grundlagen bestehen aus der Unauflösbarkeit der Ehe, der Bejahung von Kindern und deren katholischer Erziehung. Die Details setzen sich zum Beispiel aus der Festlegung der Lesungen, Fürbitten und Lieder, des Trauspruchs aus der Bibel sowie der musikalischen Umrahmung zusammen. Zu Beginn sollte außerdem festgelegt werden, ob die Eheschließung innerhalb einer Heiligen Messe oder eines Wortgottesdienstes, also mit oder ohne Eucharistie, stattfinden soll. Fällt die Entscheidung, wie in der Regel, auf die Heilige Messe, so kann die Trauung nur von einem Pfarrer durchgeführt werden, da nur dieser eine Eucharistiefeier durchführen darf. Ein Wortgottesdienst kommt vor allem dann in Frage, wenn nur ein Partner katholisch getauft ist. Neben der Eucharistiefeier unterscheiden sich beide Möglichkeiten auch in ihrer Dauer: Der Wortgottesdienst beläuft sich auf eine Dauer von 30 bis 40 Minuten, die Heilige Messe auf eine Dauer von 60 bis 75 Minuten. Des Weiteren wird sowohl über persönliches, wie zum Beispiel Ihr Kennenlernen, Ihre Gründe zu heiraten oder Ihre Interessen, gesprochen, um die Trauung persönlicher gestalten zu können, als auch über organisatorisches, wie in etwa den Blumenschmuck und Sitzgelegenheiten für Blumenkinder und Trauzeugen.
Für eine evangelische Eheschließung sollten Sie evangelisch getauft sein und benötigen die gleichen Unterlagen wie für die katholische. Möchten Sie von Ihrem Gemeindepfarrer in einer anderen Gemeinde getraut werden, ist außerdem die Zustimmung des dortigen Pfarrers notwendig. Sollte Ihr Partner katholisch sein, so brauchen Sie die Zustimmung Ihres Gemeindepfarrers zur Eheschließung. Im Gegensatz zur katholischen Trauung sind bei der evangelischen Trauzeugen keine Plicht. Werden dennoch Trauzeugen gewünscht, so müssen diese mindestens 14 Jahre alt sein und sich zum christlichen Glauben bekennen. Auch hier sollten Sie ein halbes Jahr vor der Hochzeit einen Termin mit Ihrem Pfarrer für ein Trauungsgespräch festlegen. Dieses fällt ähnlich wie bei der katholischen Kirche aus, jedoch sind die Grundlagen der Eheschließung etwas verschieden. So bestehen diese in der evangelischen Kirche aus der Unauflöslichkeit der Ehe, Treue und Liebe sowie Ehre des Partners.
Eine ökumenische Trauung kommt dann in Frage, wenn ein Partner katholisch und einer evangelisch getauft ist. Kirchenrechtlich gesehen, gibt es keine ökumenische Trauung. Entweder wirkt ein katholischer Pfarrer bei einer evangelischen Trauung mit oder umgekehrt. In jedem Fall sollten Sie sich mit Ihrem Pfarrer beziehungsweise Ihren Pfarrern wieder ein halbes Jahr vor der Hochzeit in Verbindung setzten und einen Termin für ein Traugespräch vereinbaren.
Ist Ihnen die standesamtliche Trauung allein zu nüchtern und kommt eine kirchliche Trauung im Anschluss nicht in Frage, so habe Sie immer noch die Möglichkeit, sich einfach frei trauen zu lassen. Eine freie Trauung ist weder an Konventionen noch an Glaubenszugehörigkeiten oder amtliche Bestimmungen gebunden. Sie ist eben einfach frei. Das heißt, Sie gestalten Ihre eigene Trauung wie Sie sie wollen, wo Sie sie wollen und mit wem Sie sie wollen. Die freie Trauung kann ganz auf das Brautpaar zugeschnitten und nach den eigenen Wünschen gestaltet werden. So können Art der Zeremonie, Redner, Ablauf, Location und alles Weitere frei bestimmt werden. Sie heiraten also einfach so, wie Sie es wollen.
Auch für gleichgeschlechtliche Paare, die seit Oktober 2017 standesamtlich heiraten dürfen, kann eine freie Trauung die Vorstellung von der Traumhochzeit verwirklichen.

Wie läuft die Trauung ab?

Der Ablauf der Trauung hängt stark von der Art der Eheschließung ab.
Bei einer standesamtlichen Trauung kommt es meist ganz auf den Standesbeamten und dessen Einstellung an. Da immer mehr Paare nur noch standesamtlich heiraten, wird häufig viel Rücksicht auf die individuellen Wünsche genommen. Je größer das Standesamt jedoch ist, umso mehr Ehen werden hintereinander geschlossen. Das kann es erschweren, alle Vorstellungen eines Paares zu erfüllen.
Geheiratet werden kann mit oder ohne Trauzeugen, da diese seit 1998 für eine standesamtliche Trauung nicht mehr zwingend notwendig sind. Soll die Tradition aber beibehalten werden, so müssen die Trauzeugen bei der Eheschließung einen gültigen Personalausweis mit sich führen.
Die Trauzeremonie an sich ist eher unspektakulär und schnell vorbei. Sie werden als Brautpaar vom Standesbeamten befragt, ob Sie mit einander die Ehe eingehen wollen. Antworten Sie beide mit „Ja“, können die Ringe ausgetauscht und die Heiratsurkunde unterschrieben werden. Sind Trauzeugen mit von der Partie, so unterschreiben auch diese die Heiratsurkunde. Anschließend sind Sie verheiratet und können sich mit oder ohne anschließender Feier direkt ins Eheleben stürzen.
Eine kirchliche Trauung verläuft im Gegensatz zur standesamtlichen wesentlich feierlicher. Die katholische Eheschließung beginnt mit der Eröffnung, in der das Brautpaar vom Pfarrer am Eingang der Kirche empfangen wird und in die Kirche einzieht. Es wird ein Eröffnungsgebet gesprochen, die Gemeinde begrüßt und dann zum Gottesdienst übergeleitet. Dann folgen Kyrie und Tagesgebet, bevor im Wortgottesdienst Lesungen mit Gesänge, Ansprachen und Predigten an der Reihe sind. Die Trauung besteht aus der Befragung nach der Bereitschaft für die Ehe, der Segnung der Ringe, der Vermählung und deren Bestätigung sowie der feierlichen Trauungssegnung. Es folgen Fürbitten und entweder das Vaterunser, bei Entscheidung für den Wortgottesdienst, oder die Eucharistiefeier, bei Entscheidung für die Heilige Messe. Beendet wird die Eheschließung durch ein Schlussgebet mit Danklied, der Unterzeichnung der Trauungsdokumente und dem anschließenden Auszug aus der Kirche.
Bei der evangelischen Trauung wird das Brautpaar kurz vor Beginn des Gottesdienstes vom Pfarrer am Kircheneingang abgeholt. Es folgen der musikalisch begleitete Einzug in die Kirche, das Votum und die Begrüßung sowie Hinweise zum Fotografieren beziehungsweise Filmen und dem Zweck der Kollekte, den das Brautpaar vorgeben kann. Weiter geht es mit einem Eingangspsalm, einem Lied und einem Eingangsgebet. Dann sind die Ansprache zum Trauspruch, Lieder, Musik- und Orgelstücke sowie Lesungen an der Reihe. Die Trauung wird eingeleitet durch ein Gebet gefolgt von der Trauhandlung, die aus Traufrage, Ringwechsel und Segen besteht. Beendet wird die Trauung mit einem Lied, einem Fürbittengebet und einem Vaterunser. Anschließend wird dem Brautpaar die Traubibel überreicht und ein Segen gesprochen. Der Pfarrer begleitet das Brautpaar beim Auszug aus der Kirche und verabschiedet sich an der Kirchentür.
Der Ablauf der ökumenischen Eheschließung hängt davon ab, welche Konfession als führend betrachtet wird, sprich ob der katholische oder der evangelische Pfarrer den Gottesdienst leitet. Leitet der katholische Pfarrer den Gottesdienst, so läuft die Eheschließung wie bei einer katholischen Trauung ab, nur dass sich der evangelische Pfarrer zusätzlich miteinbringt. Wird der Gottesdienst vom evangelischen Pfarrer geleitet, so entspricht der Ablauf einer evangelischen Eheschließung und der katholische Pfarrer bringt sich zusätzlich mit ein.
Der Ablauf einer freien Trauung ist nicht allgemein festzulegen, da Sie, wie bereits erwähnt, selbst darüber bestimmen. Ihnen sind beim Planen also keinerlei Grenzen gesetzt. Es kann jedoch hilfreich sein, einen freien Theologen oder Hochzeitsredner in Ihre Planung mit einzubinden. Zusammen mit diesem kann dann der Ablauf der Hochzeitszeremonie festgelegt und besprochen werden. So bekommen Sie Hilfe beim Planen der Trauung und Formulieren von zum Beispiel Ihrem Eheversprechen.

Was passiert nach der Trauung?

Zwar bestätigen Ausnahmen wie immer die Regel, aber die meisten Brautpaare wünsche sich eine unvergessliche Hochzeitsfeier nach Ihrer Trauung. Sie wollen Ihre Gäste nach der Vermählung auch nicht direkt wieder nachhause schicken, sondern mit Ihnen den Beginn Ihres neuen Lebensabschnitts feiern? Dann sollten Sie frühzeitig mit den Hochzeitsvorbereitungen beginnen, um genau die Hochzeitsfeier zu bekommen, die Sie schon immer wollten.
Doch wo fängt man da eigentlich an? Wenn Sie sich genau diese Frage stellen, dann finden Sie jetzt Antworten darauf.

Wann beginne ich mit den Hochzeitsvorbereitungen und was kommt zuerst?

Wenn möglich, sollten Sie mit der Planung Ihrer Hochzeit gut ein Jahr vorher beginnen. So haben Sie genügend Zeit, sich einen passenden Hochzeitstermin auszusuchen und sich zum Beispiel auf Hochzeitsmessen, in Magazinen oder auch online in einem Hochzeitskatalog inspirieren zu lassen. Legen Sie ein Budget fest und bestimmen Sie, welchen Stil und welchen Umfang Ihre Hochzeit haben soll. Wünschen Sie sich eine gemütliche Gartenhochzeit mit den wichtigsten Personen oder soll es eine Riesenparty in einer ausgefallenen Location werden? Beliebte Hochzeitlocations können Monate im Voraus ausgebucht sein. Sie sollten also möglichst früh Locations besichtigen und die richtige für Ihren Wunschtermin reservieren. Auch Hochzeitsplaner, Theologe und gewünschte Band beziehungsweise DJ sollten Sie zeitnah kontaktieren und vorreservieren.
Haben Sie diese Punkte erledigt, widmen Sie sich als nächstes am besten der Planung Ihrer Flitterwochen. Wo soll die Reise hingehen, wie lange soll sie dauern? Frühbucher können außerdem Rabatte nutzen und laufen nicht Gefahr, dass das Traumhotel am Ende ausgebucht ist. Eine frühe Buchung ermöglicht es zusätzlich, je nachdem wohin die Reise gehen soll, Impftermine zu vereinbaren und die Gültigkeit der Reisepässe zu überprüfen.
Dann erstellen Sie eine voraussichtliche Gästeliste, um einen ungefähren Überblick zu bekommen. Hierbei sehen Sie auch, ob die gewählte Location genügend Raum für Ihre Lieben bietet. Trauzeugen und Brautjungfern sollten ausgewählt und eventuell mit kleinen Aufgaben betraut werden. Mit etwas Hilfe bei der Organisation und einer guten Arbeitsteilung gestaltet sich die ganze Planung gleich viel entspannter. Informieren Sie sich über Namensrecht sowie Ehevertrag und überprüfen Sie Ihre Unterlagen für die Anmeldung beim Standesamt.
Etwa ein halbes Jahr vor der Hochzeit sollten Sie sich auf die Suche nach Ihrem perfekten Brautkleid machen. Bedenken Sie, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, das Traumkleid zu finden und an diesem oftmals Änderungen vorgenommen werden müssen. Geht Braut zu spät auf die Suche, kann es schnell zu Verzögerungen kommen. Im Fall einer kirchlichen Trauung reservieren Sie die Kirche und legen Sie die endgültige Hochzeitslocation fest. Sind der Ort der Trauung und die spätere Location weiter voneinander entfernt, überlegen Sie, wie Sie Ihre Gäste transportieren möchten. Um sicherzugehen, dass auch alle Gäste am Hochzeitstermin Zeit haben, können Sie sogenannte Save-The-Date-Karten verschicken, mit denen Sie schon einmal über das Datum Ihrer Hochzeit informieren.
Anschließend machen Sie sich Gedanken zu den eigentlichen Einladungskarten, Ihren Geschenkwünschen und beantragen Urlaub für die Flitterwochen. Treffen Sie eine Musikauswahl und besprechen Sie diese mit der Band, dem DJ oder der Hochzeitssängerin. Sind spezielle Showeinlagen oder Programmpunkte, wie zum Beispiel ein Feuerwerk, geplant, buchen Sie diese rechtzeitig. Wenn Sie Kinder haben, kann es sinnvoll sein, eine Kinderbetreuung zu organisieren oder Freunde und Bekannte zu fragen, ob sie diese Aufgabe übernehmen.

Die Eheringe sind das Symbol einer Ehe
Die Ringe sind DAS Symbol einer Ehe.

Etwa drei Monate vor der Hochzeit wählen Sie Ihre Eheringe und, wenn gewünscht, auf das Brautkleid abgestimmte Brautjungfernkleider und Kleider für die Blumenmädchen aus. Auch der Bräutigam sollte sich nun einen passenden Hochzeitsanzug aussuchen. Planen Sie einen Eröffnungstanz für die Hochzeitsfeier, sind sich aber mit den Tanzschritten unsicher, dann buchen Sie einen Tanzkurs. Engagieren Sie einen Fotographen und besprechen Sie mit diesem schon einmal mögliche Motive für die Hochzeitsbilder.
Wenn die von Ihnen gewählte Feierlocation kein eigenes Restaurant besitzt, dann buchen Sie einen Caterer oder einen Partyservice und besprechen Sie mit diesem das Menü. Alternativ besprechen Sie das Menü mit Ihrem Restaurant und lassen die Menükarten drucken. Allergiker, Vegetarier und Veganer werden Ihnen danken, wenn auf sie Rücksicht genommen wird. Suchen Sie den Konditor Ihres Vertrauens auf und wählen Sie gemeinsam mit ihm eine Hochzeitstorte aus. Bedenken Sie, dass Ihre Traumtorte einige Zeit in Anspruch nimmt.
Planen Sie Ihren Junggesellenabschied beziehungsweise Ihre Hen Night, wenn dies nicht von den Trauzeugen beziehungsweise Brautjungfern übernommen wird. Wünschen Sie sich eine ausgefallene Hochzeitsfrisur oder ein bestimmtes Make Up? Dann sollten Sie Ihren Friseur informieren und gegebenenfalls mit diesem den gewünschten Look ausprobieren, damit am Hochzeitsmorgen auch alles glatt läuft. Machen Sie sich Gedanken über die Dekoration und den Blumenschmuck für die Trauung sowie für die Hochzeitsfeier im Anschluss. Wenn Sie hierbei etwas Hilfe benötigen, kontaktieren Sie einen Floristen, der Sie beraten und Ihnen Vorschläge machen kann oder stöbern Sie online in Floristik Katalogen. Egal ob Sie Tischdeko mit Glas, im Vintage-Stil oder spezielle Tischdeko für runde Tische suchen: Hier finden Sie Inspirationen für Dekorationen aller Art. Wenn Sie der Deko einen persönlichen Touch verleihen wollen und Zeit haben, machen Sie es doch einfach selbst: Tipps zu DIY Ideen für Hochzeiten und DIY Floristik finden Sie schnell und einfach im Netz. Sie können auch Kleinigkeiten wie Anstecker für Gäste oder Tischkarten einfach selber machen: Planen Sie ein paar gemütliche Bastelnachmittage mit ihren Brautjungfern und schon steht nicht nur die Tischdeko – Sie schaffen auch schöne Erinnerungen an die Zeit der Hochzeitsvorbereitung. Fehlt hierfür die Zeit, ist das allerdings auch kein Problem, denn im Internet können Sie alles finden, was Sie an dekorativen Elementen für Ihre perfekte Feier brauchen. Egal ob Sie Deko Herzen für die Hochzeit kaufen möchten oder Floristikbedarf suchen. Verschaffen Sie sich auch einen Überblick darüber, wie viele Ihrer Gäste zugesagt haben und treffen Sie eine Entscheidung über die Sitzordnung. Um die Sitzordnung auch anschaulich darzustellen, können Sie beispielsweise für eine Hochzeit mit Landhausdeko Tischkarten aus Birkenscheiben selber machen oder einfach bestellen.
In den letzten Wochen vor der Hochzeit organisieren Sie ein Gästebuch, in dem sich jeder Ihrer Gäste kreativ verewigen kann und kleine Gastgeschenke, die Sie ganz nach Ihrem individuellen Stil gestalten können. Erstellen Sie die Programmhefte für die kirchliche Trauung, holen Sie die Eheringe ab und lassen Sie sich noch einmal alle Termine und Absprachen für den Hochzeitstag bestätigen. Der Bräutigam sollte den Braustrauß aussuchen und bestellen. Um sicherzugehen, dass dieser seiner Braut auch gefällt, kann er Verwandte und Freunde befragen, ob Ihnen Wünsche mitgeteilt wurden. Prüfen Sie außerdem alle Papiere noch einmal auf Gültigkeit sowie Vollständigkeit und veranstalten Sie eventuell eine Generalprobe der Trauung mit allen wichtigen Personen. Wenn Verwandte oder Freunde kurze Reden halten oder sich generell in die Zeremonie einbringen möchten, so kann die Proben ihnen dabei helfen, die Örtlichkeiten kennenzulernen und sich mit dem Mikrofon vertraut zu machen. So fühlen sie sich am großen Tag gleich viel wohler.
In den letzten Tagen vor der Hochzeit geben Sie die Tischkärtchen sowie die endgültige Sitzordnung an Ihr Restaurant weiter und bereiten die Trinkgelder sowie die Tischrede vor. Vergessen Sie nicht, die Koffer für die Flitterwochen zu packen und sich kurz vor der Hochzeit noch einmal zu entspannen, um am großen Tag schön frisch auszusehen.
Nach der Hochzeit begleichen Sie alle noch offenen Rechnungen, verschicken die Dankeskärtchen für die Geschenke und genießen Ihre Flitterwochen mit Ihrem neuen Ehepartner.

Welche Stilrichtungen sind für die Hochzeit möglich?

Weitere beliebte Stilrichtungen:
  • Blau ist das neue Schwarz
  • Gartenparty
  • Greenery
  • Mirror Glam
  • Palm Beach Chic
  • Regionaler Charm
  • Rustic Glam
  • Schwarz als das neue Gold
  • Wintergarten
  • Viktorianische Gärten

Sie möchten Ihre Hochzeit in einem ganz bestimmten Stil feiern, wissen aber noch nicht, welcher am Ende das Rennen macht? Egal ob romantisch, traditionell, konventionell oder unkonventionell, für jedes Brautpaar gibt es die passende Variante.
Die Ambush Wedding bezeichnet eine überfallartige Hochzeit, die sich nicht an gängige Traditionen hält. Das heißt, nur das Brautpaar selbst weiß von der geplanten Hochzeit und verheimlicht diese vor Verwandten und Freunden. Letztere werden also zu einer Garten-, Sommer- oder Geburtstagsparty eingeladen und erfahren erst dann den wirklichen Grund für die Feier. Somit gelingt der Überraschungseffekt zu 100% und es mischt sich garantiert niemand in die Vorbereitungen ein. Diese können außerdem kürzer ausfallen als für eine konventionelle Hochzeit, da zum Beispiel Junggesellenabschied, Polterabend oder das Gestalten und Verschicken der Einladungskarten entfällt. Die Überraschungshochzeit findet zudem meist im kleineren Kreis sowie in vertrauter Atmosphäre statt und ist so sehr persönlich. Vorsichtig sollten Sie nur im Hinblick auf Ihre Gäste sein, die sich eventuell ausgeschlossen fühlen können, weil sie nicht mitplanen und die Vorfreude teilen durften. Es lohnt sich also, wenn Sie sich vorher Gedanken über die möglichen Reaktionen Ihrer Lieben machen, um Unannehmlichkeiten am Hochzeitstag auszuschließen.
Bohemian ist ein recht neuer Trend, der das Unkonventionelle und Freie in den Vordergrund stellt. Am besten zeigt sich die Stilrichtung in der Dekoration: großartige Stoffe, opulente Muster, kräftige Farben und auch Gold werden verwendet. Dennoch soll alles auf eine natürliche Lässigkeit herauslaufen, die wiederum die eigene Individualität unterstreicht. Deko-Ideen sind hier Traumfänger, schöne Blumensträuße, bunte Luftballons, Federn und alles aus Holz. Wer den Stil nicht nur durch Dekoration, sondern auch durch die Zeremonie hervorheben möchten, der kann seine Hochzeit unter freiem Himmel im Grünen feiern.
Sie wünschen Hollywood Glamour auf Ihrer Hochzeit und möchten sich an Ihrem großen Tag wie ein Star fühlen? Dann wählen Sie dunkle Töne, wie etwa Gold, Silber, Braun und Schwarz als farbliche Leitfäden und setzen Sie schimmernde Highlights. Glitzernde Stoffe und eine glamouröse Dekoration in einer luxuriösen Location unterstreichen das Hollywood-Feeling und garantieren eine unvergessliche Feier.
Klassisch und elegant geht immer und gehört somit zu den zeitlosen Hochzeitsstilen. Wählen Sie einen farblichen Leitfaden und dezente Dekoration, gerne mit silbernen Highlights und unaufdringlichen Mustern. Eine traditionelle, kirchliche Trauung, eine emotionale Tischrede sowie der Eröffnungs-Walzer des Brautpaares dürfen hier natürlich nicht fehlen. Gleiches gilt für die Ansprachen von Brautvater und Trauzeugen sowie dem gemeinsamen Anschneiden der Hochzeitstorte. Als Location eignen sich zum Beispiel Schlösser, Landsitze oder Ballsäle. Wählen Sie ein Hochzeitskleid mit einfachem Schnitt und modernen Materialien sowie eine zurückhaltende Brautfrisur und dezenten Schmuck. Für den Brautstrauß eigenen sich vor allem edle Rosen, die sich gerne in den übrigen Blumengestecken wiederfinden dürfen. Kerzen in hochwertigen Kerzenlüstern und eine edle Papeterie ergänzen den klassischen Look. Einen natürlichen Landhaus Chic kreieren Sie mit viel Holz, rustikalen Blickfängen und natürlichen Farbtönen. Zarte Ornamente und leichte Strukturen passen ebenfalls. DIY-Projekte garantieren Spaß beim Basteln und fügen sich nahtlos in das ländliche Ambiente. Als Feierlocation können zum Beispiel ein Landgasthof, eine Scheune oder ein Haus im Garten dienen.
Viele Bräute träumen schon von klein auf von einer üppigen Märchenhochzeit. Mit Rosa und Weiß als Leitfarben, geprägten Ornamenten und Hochzeitmotiven, wie zum Beispiel Tauben, Schmetterlingen und Herzen, erfüllen Sie sich diesen Wunsch. Eine Winterhochzeit im Schnee oder eine Sommerhochzeit unter einem romantischen Blätterdach kann genauso märchenhaft wirken wie eine Hochzeit im grünenden Frühling oder im bunten Herbst. Sie können eine verwunschene Location wählen, etwa ein Schloss oder eine Burg mit toller Gartenanlage und sich mit einer weißen Kutsche dorthin bringen lassen. Auch das Freilassen von weißen Tauben oder das Fliegenlassen von Luftballons vor der Kirche kann Ihre Märchenhochzeit unvergesslich machen.
Die Retro-Hochzeit gründet im Stil der 50er und 60er Jahre. Lässige Hippie-Akzente gepaart mit bunten Candyfarben und kräftigen Rot- und Türkistönen ergeben ein stylisches Ambiente mit dem Flair jener vergangenen Zeiten. Nutzen Sie doch kleine Kaugummiautomaten gefüllt mit bunten Kaugummis oder Kaubonbons und die schon damals beliebten Tier- und Blumenmotive als Dekorationsideen. Um Ihrem Motto treu zu bleiben, lassen Sie sich zum Beispiel im Käfer zu Ihrer Hochzeitslocation fahren. Auch über eine Candybar freuen sich kleine sowie große Gäste. Mit passender Musik und gut überlegten Outfits unterstreichen Sie das Retro-Motiv und versetzen sich und Ihre Gäste in andere Zeiten.
Der Shabby Chic baut auf rustikale Locations, pastellige Rosa- und natürliche Weißtöne. Eine aufwendige Tischdekoration darf hier nicht fehlen und kann gerne vom Stil des Vintage Look beeinflusst werden. Historische Backsteingebäude, verwunschene Gärten und romantische Blumenwiesen bieten das ideale Ambiente für eine Hochzeit in diesem Stil. Verschlungene Blumenkränze, Tischläufer aus Spitze und Kerzen in antiken Kerzenhaltern unterstreichen die Gemütlichkeit und sorgen dafür, dass sich Brautpaar und Gäste rundum wohlfühlen.
Einen Sommerparty-Flair erzeugen Sie mithilfe einer sommerlichen Location, farbenfroher Dekoration und guter Musik. Gestalten Sie eine fröhliche Tischdekoration, setzten Sie Farbakzente und schmücken Sie Ihre Partylocation zum Beispiel mit bunten Lampions, leichten Girlanden und schön gestalteten PomPoms. Regen Sie Ihre Gäste zum Tanzen an und überlegen Sie sich passende Partyspiele. Ein schöner blühender Garten oder eine idyllische Blumenwiese unterstreichen Ihren Stil und sorgen gleichermaßen für Entspannung und Partylaune.
Ein leichtes Strand-Feeling lässt sich am besten mit einer Hochzeitslocation am Strand kreieren. Kommt eine solche nicht in Frage, können Sie ein sommerliches Ambiente und eine vom Meer inspirierte Dekoration wählen. Eine Muschel gefüllt mit Sand und einem verträumten Herzen darin oder türkisfarbene Einladungskarten bringen Sie und Ihre Gäste in die richtige Stimmung. Nutzen Sie Seesterne, kleine Steine, Sand und Muscheln für die Dekoration und setzen Sie blaue und beige Blickfänge. Strandkörbe und -stühle als Sitzgelegenheiten und kleine Sonnenschirmchen können sehr effektvoll wirken. Als Getränke können etwa kreative Cocktails in Kokosnusshälften angeboten werden und auch das Menü kann vom Meer inspiriert sein.
Eine romantische Vintage Hochzeit kombiniert unterschiedliche alte Stilrichtungen vergangener Jahrzehnte miteinander und schafft so eine gemütliche Atmosphäre. Der Stil kann mit Dekoration, Kleidung und Accessoires hervorgehoben werden. Für die Dekoration finden Omas alte Häkeldeckchen wieder Verwendung und ergeben zusammen mit Sträußen aus Wiesenblumen einen großartigen Blickfang. Des Weiteren versetzen DIY-Ideen jeden Ihrer Gäste zurück in alte Zeiten und garantieren Spaß beim Basteln. Wird für die Vintage Hochzeit ein gewisser Grad an Glamour gewünscht, dann heiraten Sie doch einfach im Stil der 20er Jahre und orientieren Sie sich dabei an The Great Gatsby: Ein edles goldenes Hochzeitskleid aus Spitze mit Perlenkette und passenden, langen Handschuhen passt perfekt in einen alten Saal mit antiken Möbeln, prachtvollen Kronleuchtern und alten Gemälden. Egal ob Sie im ländlichen Stil auf einer grünen Blumenwiese heiraten oder in einer alten Fabrikhalle, der Vintage Look fühlt sich fast überall zuhause und lässt sich durch Besuche von Flohmärkten und Antik-Geschäften einfach realisieren.

Wie sieht der Ablauf einer Hochzeitsfeier aus?

Die Hochzeitsfeier sollte ganz nach dem Motto „gut geplant ist halb gefeiert“ organisiert werden. Das bedeutet einen straffen Zeitplan, der aber kleine Verzögerungen toleriert. Vermeiden Sie langweilige Pausen und erledigen Sie alles Wichtige in den Monaten und Wochen vor der Hochzeit.

Festlich geschmücktes Auto für die Fahrt des Brautpaares.
Festlich geschmücktes Auto für die Fahrt des Brautpaares.

Grundsätzlich geht es am Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück direkt zum Styling bei Friseur oder Kosmetiker. Achten Sie darauf, für den Termin genügend Zeit einzuplanen, um nicht in Stress zu geraten. Anschließend machen Sie sich auf den Weg zum Standesamt oder der Kirche, um dort die Gäste zu begrüßen. Üblicher Weise übernimmt das der Bräutigam, da die Braut Ihren ersten Auftritt beim Einlauf in die Kirche hat. Die Zeremonie beginnt, Sie geben sich das Ja-Wort, tauschen die Ringe und schon sind Sie verheiratet. Nun werden entweder direkt die Glückwünsche der Gäste angenommen oder man begibt sich direkt zur Feierlocation und lässt sich dort beglückwünschen. Hier sollte der Transport gut organisiert sein. Wenn Sie Ihre Hochzeitsfeier unter freiem Himmel abhalten möchten, sollten Sie sich außerdem einen Plan B für schlechtes Wetter überlegt haben. Was machen Sie mit den Gästen, wenn es aus Kübeln gießt oder gar ein Gewitter aufzieht? Bevor die Gartenparty wortwörtlich ins Wasser fällt, ist es sinnvoll, eine Feiermöglichkeit im trockenen zu haben. Die Programmpunkte Ihrer Feier können Sie frei bestimmen, ganz wie es Ihnen gefällt. Wichtig ist hierbei allerdings, für Abwechslung zu sorgen und die gute Stimmung nicht zu unterbrechen. Vermeiden Sie langatmige Spiele, zu viele Reden und Ansprachen sowie zu viele alberne Darbietungen. Wenn Kinder vorhanden sind, können Sie für die Kleinen zum Beispiel eine Spieleecke einrichten, in der sie sich beschäftigen können. Je nach Anzahl der Kinder kann sich auch eine Kinderbetreuung lohnen, mithilfe derer sich die Eltern besser auf die Feier konzentrieren können.
Es empfiehlt sich, zu Beginn der Feier einen Sektempfang einzuplanen und während diesem die Glückwünsche entgegen zu nehmen. Auch die Geschenke können in dieser Zeit überreicht werden oder aber Sie organisieren einen Geschenketisch, auf dem die Gäste Ihre Mitbringsel platzieren können und bedanken sich später per Dankeskärtchen. Reden und Ansprachen passen gut in den Zeitraum, wenn alle Gäste an den Tischen platzgenommen haben und auf die Eröffnung des Buffets warten. So unterbrechen Sie nach dem Essen nicht die Stimmung und können sich ganz auf Ihre anderen Programmpunkte und Showacts konzentrieren. Indem Sie ein Ende der Veranstaltung festlegen und dieses den Gästen mitteilen, verhindern Sie, dass müde gewordene Gäste früher gehen oder sich in späterer Stunde eine unterdrückte Aufbruchsstimmung breit macht.
Findet Ihre Trauzeremonie bereits früh am Vormittag statt, so können Sie auch eine kleine Pause danach einbauen. Als Brautpaar könne Sie diese zum Beispiel nutzen, um kurz Luft zu holen und die Hochzeitsbilder machen zu lassen. Teilen Sie es Ihren Gästen unbedingt mit, wenn Sie eine solche Pause einplanen. So können diese die freie Zeit nutzen, um ins Hotel einzuchecken, sich für die spätere Feier etwas auszuruhen oder einen kleinen Spaziergang zu machen.

Welche Hochzeitlocations stehen zur Auswahl?

Hochzeitsfeier am Strand
Eine Hochzeitsfeier am Strand ist eine etwas außer-
gewöhnliche, aber sehr exquisite Location.

Egal in welchem Stil Sie heiraten möchten, die Auswahl der richtigen Location ist manchmal gar nicht so einfach. Das A und O ist hier eine frühzeitige Besichtigung des potenziellen Veranstaltungsortes sowie, wenn alles passt, eine frühe Reservierung. Beliebte Hochzeitsstandorte können bereits Monate im Voraus ausgebucht sein. Hier sind also wirklich Planung und Timing notwendig. Eine romantische Hochzeit im Heißluftballon mit anschließendem Locationwechsel ist genauso möglich wie eine ausgefallene Trauung in einer Tropfsteinhöhle. Auch Schlösser, Burgen und schöne, gepflegte Gartenanlagen kommen in Frage. Viktorianische Gärten erfreuen sich einer stetig wachsenden Beliebtheit und auch Ihr eigener Garten lässt sich in eine hippe Partylocation verwandeln. Sogar Planungen für die Hochzeit im All sind im Gange.

Weitere mögliche Feierlocations:
  • Auf einem Schiff
  • Am Strand
  • In einem Gewächshaus
  • In einer Gondel
  • In einem Zelt

Die einzige Grenze, die Ihnen bei der Wahl der Örtlichkeiten gegeben ist, ist die Anzahl Ihrer Gäste. Natürlich passen in einen Heißluftballon wesentlich weniger Menschen hinein als in einen Ballsaal. Auch die Besichtigung von alten Fabrikhallen und historischen Backsteingebäuden kann sich lohnen. Lieben Sie Pferde? Dann heiraten Sie doch auf einem Gestüt. Schlägt Ihr Herz eher für Aquaristik, lässt sich in einem Aquarium bestimmt auch eine gute Location finden. Warum nicht im Schmetterlingshaus heiraten oder beim Streifzug durch einen Safaripark? Seien Sie kreativ und überraschen Sie Ihre Gäste mit einem interessanten Ambiente.

Wo finde ich Anregungen für die passende Hochzeitsdekoration?

Sie wissen schon, in welchem Stil Sie heiraten möchten, suchen aber noch Inspiration für die Dekoration? Dann schauen Sie doch einmal auf bastelspass24.de vorbei. Von fertiger Dekoration über DIY-Ideen bis hin zu Anleitungen zum selber basteln finden Sie im Onlinekatalog Hochzeit und Feste alles, was man so braucht. Möchten Sie sich erst einmal von schönen Bilder berieseln lassen, bevor Sie Ihre eigene Deko aussuchen? Dann ist die Bildergalerie auf miss-solution.com das richtige für Sie. Neben Dekorationsideen finden Sie außerdem Inspiration zur Hochzeitstorte, dem Brautkleid sowie der Brautfrisur, zur Papeterie und zu Gastgeschenken. Auch Hochzeitsmagazine können bei der Auswahl der richtigen Dekoelemente helfen. Wenn Ihnen das Blättern und Weiterklicken zu langweilig erscheint, können Sie auch einen Filmeabend mit Hochzeitsfilmen veranstalten. Diese können ebenfalls schöne Ideen liefern und zusätzlich haben Sie auch noch Spaß beim Inspirieren lassen.

Wie entwerfe ich die passenden Einladungs- und Tischkarten?

Mit den Einladungskarten für Ihre Hochzeit, geben Sie offiziell bekannt, dass Sie heiraten möchten. Der ideale Zeitpunkt für den Versand ist ein halbes Jahr vor der Hochzeit. Sollte das mit der Planung nicht funktionieren, können Sie auch zuerst Save-The-Date-Karten verschicken, damit Ihre Gäste sich den Hochzeittermin schon einmal freihalten können. Wer sich viel Mühe bei der Hochzeitsdekoration gibt, möchte auch passende Einladungskarten verschicken. So sollten diese Ihren Hochzeitsstil offenbaren und gleichzeitig alle nötigen Informationen beinhalten. Zuerst sollten Sie die berühmten W-Fragen beantworten: Was wird wann und wo gefeiert? Wer lädt ein und welches Motto ist gewünscht? Teilen Sie außerdem einen Termin für die Rückmeldung der Gäste mit und geben Sie Hinweise zu Geschenkwünschen. Wird der Text auf den Einladungskarten mit allen Informationen zu lange und möchten Sie Ihre Gäste nicht mit einem ganzen Roman an Wünschen und Vorstellungen erschlagen, können Sie der Einladungskarte auch ein Hochzeits-ABC hinzufügen. In diesem sehen Ihre Lieben dann alle Informationen auf einen Blick und Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, kleine Anekdoten und Geschichten einzubinden. Zum Beispiel können Sie unter „K“ ergänzen, wie sie sich kennengelernt haben oder unter „F“ das Reiseziel Ihrer Flitterwochen bekannt geben.
Wählen Sie ein Layout, das zu Ihrem Hochzeitsstil passt. Probieren Sie verschiedene Farben, Schriftarten sowie Textanordnungen aus und spielen Sie mit kleinen Verzierungen wie Ornamenten oder Symbolen. Diese lassen sich zum Beispiel zwischen den Absätzen einbauen und gestalten Ihre Einladungskarten so übersichtlich. Vermeiden Sie es, mehr als zwei Schriftarten zu verwenden und achten Sie darauf, dass die Kärtchen nicht vollgestopft aussehen. Für eine persönlichere Gestaltung können auch Fotos des Brautpaares eingebaut werden. Hier können Sie entweder eine Fotokarte wählen oder das Bild direkt in die Einladungskarte drucken lassen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, es einfach dazu zu legen.
So wie die Einladungskarten sollten auch die Tischkärtchen einen dekorativen und organisatorischen Zweck erfüllen. Indem Sie die Sitzordnung festlegen, helfen Sie Ihren Gästen bei der Platzwahl. Es entfallen die Gedanken, an welchen Tisch und neben wen man sich am besten setzt. Die Tischkärtchen sollten optisch zu den Menükarten passen und sich in die Tischdekoration einbringen. Sie können entweder reine Platzweiser sein, die auf den Tisch gestellt werden oder als kleines Gastgeschenk mit Erinnerungswert fungieren. Wenn Sie sich für letzteres entscheiden, können Sie zum Beispiel den Namen des jeweiligen Gastes in eine kleine Schachtel gravieren lassen oder kleine Tütchen mit dem jeweiligen Namen bedrucken lassen. Sie können zum Beispiel auch Schmetterlinge aus schönem Papier herstellen, die den Namen des Gastes tragen und diese an den Gläsern befestigen. Oder stellen Sie doch kleine Blumenkörbchen auf, in die der jeweilige Name eingraviert wurde.
Weitere Ideen und Inspiration finden Sie auf weddix.de.

Welche Möglichkeiten zur Programmgestaltung gibt es?

Weitere Programmideen:
  • Riesenseifenblasen
  • Licht- oder Feuershow
  • Band bzw. DJ
  • Luftartistik
  • Pantomimen-Künstler

Jede Feier steht und fällt mit der Programmgestaltung. Kommt Langeweile auf oder werden die Gäste mit zu vielen Programmpunkten überfordert, kann die Stimmung schnell kippen. Es gilt also, eine passende Mischung zu finden, die möglichst alle Gäste zufriedenstellt. Bei Ihrer Hochzeitsplanung sollten Sie sich deshalb in Bezug auf das Programm Gedanken über Ihre Lieben machen. Ist Ihre Hochzeitsgesellschaft eher von der ruhigeren Sorte oder haben Sie sich ein feierwütiges Publikum zu Ihrer Trauung eingeladen? Je nachdem, wie viel Temperament Ihre Gäste mitbringen, können Sie Ihr Feierprogramm festlegen. Am Ende gilt jedoch, dass Ihre Vorstellungen der Hochzeitsfeier entscheidend sind.
Hochzeitsspiele sind der Klassiker jeder Trauungsfeier, aber nicht jedes Brautpaar möchte diese in das Programm einbinden. Sei es aus Angst, dass die Spiele zu altmodisch sind oder dass etwas gemacht werden soll, worauf Braut und Bräutigam keine Lust haben. Wenn auch Sie auf typische Hochzeitsspiele verzichten möchten, haben Sie immer noch eine große Auswahl an möglichen Programmpunkten. Kein Hochzeitsgast möchte gelangweilt herumsitzen. Um das zu vermeiden, können Sie Ihren Lieben kleine Aufgaben und Beschäftigungen geben. Lassen Sie Ihre Gäste zum Beispiel Seifenblasen oder Blütenblätter beim Auszug aus der Kirche streuen. Oder lassen Sie sie beim Hochzeitstanz mit Knicklichtern und Wunderkerzen für gute Stimmung sorgen. Anstelle eines 08/15-Gästebuches können Sie zum Beispiel eine Wunschbox für kurze Glückwünsche oder Ideen für den ersten Jahrestag anbieten.
Auch ein Fingerabdruckbaum, auf dem sich jeder verewigen kann, ist eine schöne Alternative. Sie möchten möglichst viele Erinnerungsfotos an Ihren großen Tag? Dann verteilen Sie doch Polaroid-Kameras unter den Hochzeitsgästen und lassen diese die Arbeit machen. Die Fotos können dann ins Gästebuch geklebt oder an einer Pinnwand befestigt werden. Auch eine Fotobox ist keine schlechte Idee. Um den Spaßfaktor noch etwas zu steigern, kann neben der Box ein Glücksrad mit verschiedenen Fotoaufgaben aufgestellt werden. Auf diese Weise setzt sich niemand gelangweilt in die Fotobox und es entstehen definitiv lustige Bilder, an die sich später jeder gerne erinnert. Wenn Sie Ihre Hochzeit auch auf Instagram festhalten möchten, könne Sie ein Schild mit Ihrem persönlichen Instagram-Hashtag aufstellen. So können die Gäste beim Festhalten Ihres großen Tages helfen.
Besteht Ihre Hochzeitsgesellschaft aus Naschkatzen? Dann bieten Sie doch eine Candy- beziehungsweise Salty-Bar an, an der sich Ihre Lieben zwischendurch bedienen können. Um den Sektempfang in der Feierlocation spannender zu gestalten, können Sie ihn auch mit einer Pimp-my-Prosecco-Idee erweitern. Oder lassen Sie Ihre Gäste weitere Snacks selbst zusammenstellen. Hierfür eignen sich zum Beispiel ein Crêpe-Buffett oder für die, die es etwas gesünder mögen, ein Obst- oder Gemüsebuffet mit verschiedenen Dips.
Sind Kinder unter den Hochzeitsgästen, können Sie diesen zum Beispiel eine Mal- und Bastelecke einrichten, in der sie sich beschäftigen können. Auch Kinderspiele sind eine schöne Idee. Oder drücken Sie auch den kleinen Gästen Kameras in die Hand und lassen Sie diese Bilder aus anderen Perspektiven sammeln.
Wer es etwas ausgefallener möchte, kann auch ein Feuerwerk veranstalten oder eine Lasershow buchen. Auch ein Comedian oder ein Magier können für gute Stimmung sorgen. Achten Sie allerdings darauf, dass Ihre Hochzeit nicht nur aus verschiedenen Showacts besteht, damit es nicht zu gestopft wirkt und die Gäste sich am Ende nicht überfordert fühlen. Organisieren Sie Ihr Programm deshalb lieber nach dem Motto „weniger ist mehr“ und gönnen Sie Ihren Gästen auch kleine Verschnaufpausen.

Wie finde ich das perfekte Hochzeitsoutfit?

Die Suche nach dem richtigen Hochzeitsoutfit ist nicht immer einfach und kann einige Zeit und Nerven in Anspruch nehmen. Damit Sie sich nicht ganz unwissend ins Shopping-Erlebnis stürzen müssen, finden Sie hier eine kleine Übersicht Ihrer Möglichkeiten.
Es gibt so viele Stile, Schnitte und Materialien wie Geschmäcker. Der einen gefällt es bodenlang, die andere mag es kurz. Manche Bräute wollen es schlicht, andere wollen mit ausgefallenen Details herausstechen. Angefangen beim Ausschnitt des Kleides über Form und Farbe bis hinzu Länge und passenden Accessoires gibt es viel zu entscheiden. Doch auch der Preis sollte beachtet werden und ins geplante Hochzeitsbudget passen. Und was passiert mit dem Kleid nach der Hochzeit? Wird es gereinigt und aufbewahrt oder wiederverkauft? Die erste Frage, die sich stellt, bezieht sich auf die Farbe. Ist eine kirchliche Trauung vorgesehen, sind Weiß- und Cremetöne von Vorteil. In jedem anderen Fall muss es aber nicht der klassische Traum in Weiß sein. Nahezu jede Farbe, die Ihnen gefällt, kommt in Frage.

Die Auswahl eines passenden Hochzeitskleides kann ein zeitintensiver Punkt werden
Die Auswahl des passenden Hochzeitskleides kann ein
zeitintensiver Punkt der Hochzeitsvorbereitung werden.

Für den Ausschnitt des Kleides ist es entscheidend, wie viel Sie zeigen möchten und ob Sie Träger bevorzugen. Soll es traditionell, modern, verspielt oder unkonventionell ausfallen? Neben klassischen Formen wie dem Herzausschnitt, einer geraden Variante oder dem allseits beliebten V-Ausschnitt, stehen auch runde, asymmetrische oder U-förmige Ausschnitte zur Auswahl. Wer es etwas ausgefallener möchte, kann sich auch für Carmen-, Wasserfall- oder einen Rückenausschnitt in Kombination mit einem vorne hochgeschlossenen Kleid entscheiden. Bei der Form des Brautkleides gibt es nicht weniger Alternativen. Neben der beliebten A-Linie kann auch im klassischen Empirekleid geheiratet werden. Moderne Zweiteiler, VoKuHiLa-Schnitte und Minikleider können ebenfalls einen Blickfang darstellen. Die Stoffe können je nach Belieben fest oder fließend sein, schlicht gestaltet oder mit Verzierungen wie Perlen, Pailletten und Spitze verschönert werden. Hat die Braut Ihr Kleid gefunden, müssen noch passender Schmuck und passende Schuhe her. Bedenken Sie, dass weniger manchmal mehr ist und laufen Sie Ihre Schuhe vor dem großen Tag etwas ein, beziehungsweise polstern Sie die Druckstellen.
Auch als Bräutigam hat Mann es nicht ganz einfach, sein passendes Outfit zu finden. Vor allem, wenn dieses auch noch zum Hochzeitskleid der Braut passen soll. 2017 lagen Blautöne und bunte Fliegen als stilvolle Farbakzente im Trend. Auch sportlich darf es mit dem Athleisure-Trend sein. Körperbetonte Schnitte sind nicht weg zu denken und gehören zusammen mit dem klassischen Smoking zu den zeitlosen Hochzeitstrends. Wem die Kombination aus Sakko und weißem Hemd zu langweilig ist, der kann sein Hochzeitsoutfit mit farblich kontrastreichen Westen aufpeppen. Weitere Ideen und Inspiration zur Mode für das Brautpaar finden Sie auf weddix.de.

Welche Hochzeitsbräuche gibt es?

Eine lange Tradition von Hochzeitsbräuchen sollte dem Brautpaar Glück bringen und es vor Unheil schützen. Die Trauung als feierlicher Start in die Ehe ist hierfür natürlich der ideale Zeitpunkt. Und wenn man schon dabei ist, kann man gleich auch noch für Liebe, Treue, Gesundheit, Wohlstand und einen reichen Kindersegen sorgen. Wer wünscht sich kein Glück in der Ehe? Zu diesem Zweck sollten Sie Ihre Trauringe unter keinen Umständen fallen lassen. Denn verlorene oder fallen gelassene Ringe stellen die Ehe unter einen schlechten Stern. Die Germanen glaubten zu Ihrer Zeit sogar, dass der Ehepartner, dessen Ring auf den Boden gefallen war, als erstes sterben würde. Bewahren Sie die Ringe also sicher auf oder geben Sie sie jemanden, der sie garantiert nicht vergisst oder fallen lässt. Auch Scherben bringen Glück. Aus diesem Grund findet einige Tage vor der Hochzeit der Polterabend statt, an dem ordentlich Porzellan zerbrochen wird. Indem das Brautpaar die Scherben gemeinsam auffegt, hilft es seinem Glück auf die Sprünge.
Bis heute werden Bräute noch über die Türschwelle getragen. Dies hat einen einfachen Grund: Unter der Türschwelle wohnen böse Geister, die der Braut nicht zu nahezukommen sollen. Also trägt Mann dafür Sorge, dass sie die Türschwelle nicht berührt und mit keinem bösen Geist in Kontakt kommt. Alternativ kann auch ein Bettlaken herzförmig zerschnitten werden. Hat das Brautpaar diese Aufgabe trotz häufig stumpfer Scheren gemeistert, so trägt der Bräutigam seine Braut durch das Herz.
Um zu verhindern, dass die Braut überhaupt von unfreundlichen Geistern gefunden wird, kann man sich auch die Kleiderwahl der Brautjungfern zunutze machen. Und zwar werden für diese Kleider gewählt, die dem Hochzeitskleid der Braut möglichst ähnlich sehen. Um den Bräutigam in Sicherheit zu wissen, wählen die Brautführer ebenfalls dem Hochzeitsanzug des Bräutigams ähnliche Outfits. So wissen die unheilvollen Geister nicht mehr, wer Braut oder Bräutigam ist und können kein Unheil stiften.
Um den Wohlstand sicherzustellen, legt sich das Brautpaar einfach ein Geldstück in den Schuh. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, nicht bei abnehmendem Mond oder sinkender Sonne zu heiraten, damit nicht auch Glück und Wohlstand abnehmen. Am besten geben Sie sich also nach Neumond und am Vormittag das Ja-Wort. Ein ebenfalls beliebter Hochzeitsbrauch ist die Tradition, dass die Braut etwas Altes und etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues tragen soll. Alt und neu symbolisieren das Leben als Junggesellin und Ehefrau, das Geliehene steht für die Freundschaft und das Blaue für die ewige Treue.
Sie möchte später einmal eine ganze Schar von Kindern haben? In Indien würde der Braut zu diesem Zweck ein Kind, vorzugsweise ein Junge, auf den Schoß gesetzt. Ihr Bett für die Hochzeitsnacht lassen Sie am besten von einer Jungfrau vorbereiten und Blumenkinder sollten Sie auch nicht vergessen. Die Blumen, die diese streuen, stehen nämlich für Fruchtbarkeit und könnten Ihren Kinderwunsch erfüllen. Auch Reis, mit dem das Brautpaar beworfen wird, symbolisiert Fruchtbarkeit. Wer seine Hochzeitsfeier nicht damit verbringen möchte, sich Reis aus Brautfrisur und Kleid zu streichen, kann auch auf Blütenblätter oder Seifenblasen zurückgreifen.

Einer der bekanntesten Hochzeitsbräuche ist das Werfen des Brautstraußes.
Einer der bekanntesten Hochzeitsbräuche ist das
Werfen des Brautstraußes.

Zu den beliebtesten Hochzeitsbräuchen gehört in Deutschland der Junggesellenabschied beziehungsweise die Hen Night. Bevor der Bund fürs Leben geschlossen wird, feiern Braut und Bräutigam, natürlich von einander getrennt, noch einmal richtig ab. Beliebte Aktivitäten sind hier Kneipentouren, peinliche und alberne Partyspiele oder der Besuch im Stripclub. Wessen Geschmack das nicht trifft, der kann auch beim Paintball spielen, Quad-Fahren oder beim Entspannen in einem Wellnesshotel Party machen.
Ein weiterer Hochzeitsbrauch mit hoher Beliebtheit ist das Werfen des Brautstraußes. Die Braut stellt sich mit dem Rücken zur Hochzeitsgesellschaft und wirft dann ihren Strauß in die Menge der Junggesellinnen. Der Fängerin des Brautstraußes wird eine baldige Hochzeit vorhergesagt. In England gibt es zudem ein Brautstraußwerfen für den Bräutigam. So nimmt dieser seiner frisch angetrauten Braut das Strumpfband ab und wirft es in die Menge aus Junggesellen. Dem Fänger wird auch hier eine baldige Hochzeit versprochen.

Welche Möglichkeiten für Hochzeitsüberraschungen gibt es?

Natürlich ist es für das Brautpaar am schönsten, wenn die Feier ganz nach Plan abläuft und es zu keinen Unannehmlichkeiten kommt. Wer will sich schon während seiner Hochzeit Gedanken über Probleme und deren Lösung machen müssen? Doch nicht jede Überraschung ist ein Stimmungskiller. Gut geplant und schön umgesetzt, kann sie zu einem echten Highlight werden.
100 weiße Tauben oder ein Meer aus roten Luftballons, die nach der Trauung in den Himmel steigen, sorgen fast immer für romantische Stimmung und Freude beim Brautpaar. Ein selbstgeschriebener Song, der vorgetragen wird, und wenn es auch etwas schief klingt, erreicht das gleiche. Findet die Feier in einem Hotel statt, können Sie auch das Zimmer des Brautpaares, insofern Sie an den Schlüssel kommen, schön dekorieren. Zum Beispiel verstecken Sie mit Helium gefüllte Herzluftballons in Schränken und Schubladen, die aufsteigen, sobald diese geöffnet werden. Oder verzieren Sie das Bett mit Rosenblättern und legen Schokolade in Herzform auf die Kissen. Im Haus oder der Wohnung des Brautpaares können Sie Ihnen auch etwas Gutes tun und den Kühlschrank mit verschiedenen Leckereien füllen. Natürlich können Sie auch kleine Streiche einbauen, jedoch sollten diese nicht zu fies ausfallen, um den Abend nicht zu ruinieren. Hier könnten Sie zum Beispiel den Boden des Flurs mit Luftballons bedecken, durch die das Brautpaar dann gehen muss.
Möchten Sie, dass das frisch getraute Paar länger Freude an der Überraschung hat? Dann verteilen Sie doch 52 Postkarten mit Hochzeitsgrüßen unter den Gästen. Jede Karte enthält ein Datum, zu dem sie abgeschickt werden soll. So bekommt das Brautpaar ein ganzes Jahr lang jede Woche eine nette Überraschung mit schönen Grüßen.
Egal ob farbenfrohes Feuerwerk am Abend oder rotes Meer aus Luftballons am Morgen. Möglichkeiten gibt es viele. Bei der Auswahl Ihrer Überraschung sollten Sie sich aber auch Gedanken über die Wünsche und möglichen Reaktion des Brautpaares machen. Schließlich soll die Überraschung am Ende ja nicht nach hinten losgehen.

Silberne & Goldene Hochzeit

Nach 25 und 50 gemeinsamen Ehejahren stehen für das Ehepaar wichtige Jubiläen an, die gerade in unserer schnelllebigen Zeit gefeiert werden sollten. Eine so lange Zeit gemeinsam zu verbringen, ist heutzutage schon fast eine Meisterleistung, wenn man bedenkt, dass die Scheidungsrate 2016 bei knapp 40 Prozent lag. Also laden Sie Freunde und Verwandte ein, um die Höhen und Tiefen Ihrer Ehe zu feiern. Schwelgen Sie in Erinnerungen und lassen Sie die vergangenen Jahre noch einmal Revue passieren. Wie waren die letzten 25 Jahre? Was haben Sie im letzten halben Jahrhundert erlebt? Besonders schön ist es, wenn Kinder, Enkelkinder oder Freunde und Verwandte die Feier organisieren. Wer möchte, kann die Gelegenheit auch noch nutzen, um das Eheversprechen zu erneuern. Aber ganz gleich wie Sie den 25. und 50. Jahrestag verbringen, besonders sind alle Tage und gerade deshalb sollte fröhlich gefeiert werden.

Verschiedenen Kulturen feiern verschiedene Hochzeiten

In den meisten Kulturen ist die Trauung eines Paares etwas ganz Besonderes. Oft werden die Liebenden nicht nur vermählt, sondern für ein ganzes Leben mit einander verbunden. Dabei unterscheiden sich Bräuche, Traditionen und Aberglaube teilweise jedoch wie Tag und Nacht.
Brasilien weiß, wie man feiert. Und auch warum: Nämlich um zu zeigen, was man hat. Fast niemand lässt sich dort eine gut geplante Hochzeit entgehen und auch der Junggesellenabschied darf vorher nicht fehlen. Eine Gästeliste von über 200 Personen liegt im Bereich des Normalen, auch wenn das Brautpaar die Feier oft früher verlässt, um in die Flitterwochen zu starten.
Noch größer feiert man in Indien. Die Gästeliste kann schnell auf über 1.000 Personen anwachsen und laute Umzüge, auffallende Verzierungen der Hochzeitsgewänder sowie aufwendige Hennaverzierungen der Braut gehören fest zum Programm. Im Hinduismus ist auch heute noch die arrangierte Ehe üblich. Dabei muss der spätere Ehepartner aus der gleichen Bevölkerungsschicht kommen und den gleichen sozialen Status teilen. Als verheiratet gilt man jedoch erst, wenn das Brautpaar ein heiliges Feuer sieben Mal umkreist hat.
Die jüdische Trauung ist sehr religiös und beinhaltet strikte Regeln. Das Brautpaar darf sich mindesten 24 Stunden vor der Trauung nicht mehr sehen und wird zu jener auf Stühlen getragen. Geheiratet wird meist an einem Dienstag, da dieser Tag eine große biblische Bedeutung hat. In einem Ehevertrag erkennt der Bräutigam seine Fürsorglichkeitspflicht an und regelt auch finanzielle Dinge. Verlesen wird der Vertrag anschließend bei der Trauung, die das Brautpaar fastend durchlebt. Gesegnet werden Braut und Bräutigam mit einem Zitat der sieben Segenssprüche.
Drei Tage und Nächte lang feiern? So sieht es bei der türkischen Hochzeit aus. Haben Braut und Bräutigam sich kennengelernt, so findet erst ein Treffen der Eltern statt, bei dem der Brautvater die Hochzeit freigeben muss (oder kann). Der Junggesellenabschied fällt mit der Hennanacht zusammen und dient zunächst dem Betrauern des Austrittes der Braut aus der Familie. Anschließend wird die Braut bei fröhlicher Musik mit Henna verziert. Die standesamtliche Trauung rückt gegenüber der feierlichen in den Hintergrund. Nach der Vermählung wird getanzt, gesungen und bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
So viele Kulturen es gibt, so verschieden wird gefeiert. Zwar bleibt das Motiv, nämlich die Vermählung von Mann und Frau – oder heutzutage auch von Frau und Frau oder Mann und Mann – gleich, kann aber dennoch unterschiedliche Bedeutungen haben. Im Endeffekt heiratet aber jede Kultur so, wie es Brauch und Sitte ist und wie sie es für richtig hält.

Text: Jennifer Nagel

Jennifer Nagel
2018-06-15
2018-06-15
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